Kolumne

Eure Hochzeit – ihr entscheidet!

Eure Hochzeit sollte so sein, wie ihr es euch vorstellt.

Selbst entscheiden – Warum euer Hochzeitstag euch gehören sollte

Die Planung einer Hochzeit ist für viele Paare eine aufregende, emotionale und – ja, manchmal auch ziemlich turbulente – Angelegenheit. Kaum ist der Verlobungsring am Finger, flattern auch schon die gut gemeinten Ratschläge von allen Seiten ins Haus: Wie, wo, mit wem und nach welcher Tradition gefeiert werden soll. Doch bei all dem Trubel solltet ihr eines nie vergessen: Es ist euer grosser Tag. Und der sollte genauso sein, wie ihr ihn euch vorstellt.

Warum ihr in Sachen Hochzeitsplanung ganz entspannt euren eigenen Weg gehen solltet – und wie ihr dabei charmant, aber bestimmt Grenzen setzt – lest ihr hier.

Eine Hochzeit ist keine Showveranstaltung für andere, sondern euer ganz persönlicher Tag. Er soll euch widerspiegeln – mit allem, was euch als Paar ausmacht. Ob romantisch-verspielt, minimalistisch oder völlig unkonventionell: Ihr bestimmt, wie eure Geschichte erzählt wird. Nicht das, „was man so macht“, sondern das, was euch glücklich macht, zählt.

Typische Situationen, in denen sich Paare beeinflussen lassen, gibt es viele – und sie beginnen oft schon bei der Gästeliste. Plötzlich will jeder mitreden, wer unbedingt eingeladen werden „muss“. Doch eine Hochzeit ist kein Familientreffen auf Zwang. Ladet ein, wen ihr wirklich dabeihaben wollt.

selbst entscheiden Brautkleid Auswahl

Auch beim Outfit geht es oft nicht ohne Diskussion. Du träumst von einem modernen Jumpsuit oder einem farbigen Kleid? Dann nur zu. Auch wenn andere von Spitze und Schleier schwärmen – du musst dich damit wohlfühlen, nicht sie.

Gleiches gilt für die Zeremonie. Ob freie Trauung, Standesamt oder nur zu Zweit am Strand – es gibt keine Regel, die besagt, wie eine Hochzeit auszusehen hat. Macht es so, wie es euch gefällt.

Und die Hochzeitsfotos müssen nicht immer nur nach Schema A ablaufen. Vielleicht findet ihr auch mal ganz andere Settings, um euer Glück festzuhalten?

Mit einem Tandem zu eurer Hochzeit fahren und auf den grossen Auftritt mit schwarzer Limousine verzichten? Dann tut das doch, wenn es euch Spass macht. Es gibt so viele Möglichkeiten für ein Hochzeitsgefährt.

Auch beim Essen solltet ihr euch nicht verbiegen. Vom veganen Menü bis zum Streetfood-Wagen – erlaubt ist, was euch schmeckt. Und wenn ihr nachhaltig essen wollt, dann bietet nur so viel an, wie auch gegessen wird.

Dann gibt es noch diverse Traditionen. Der Hochzeitstanz, die Torte anschneiden oder Spiele sind nur dann schön, wenn ihr wirklich Lust darauf habt. Pflichtprogramm ist hier fehl am Platz. Und auch bei der Wahl der Location, des Zeitplans oder des Farbschemas: Lasst euch inspirieren, aber nicht diktieren.

selbst entscheiden blaue Schuhe und blaues Kleid

Wer sagt denn, dass Pastell Pflicht ist? Knallige Farben, untypische Kombinationen oder ein Motto, das zu euch passt – alles ist erlaubt.

Kinder oder keine Kinder auf der Hochzeit? Auch das entscheidet ihr und beide Möglichkeiten haben ihren Charme. Flitterwochen sind auch so ein Thema, wo plötzlich jeder weiss, wo es angeblich am schönsten ist. Ob Luxus-Resort oder Wanderschuhe – wohin es euch zieht, ist eure Sache.

Gleiches gilt für die Brautentführung. Klingt lustig, ist aber nicht jedermanns Sache. Wenn ihr keine Lust auf Spielchen habt, bei denen die Braut „verschwindet“, sagt freundlich, aber klar: Nein, danke.

Wenn ihr hinter euren Entscheidungen steht, dann sprecht sie auch klar aus. Je eher alle wissen, dass ihr eure Hochzeit nach euren Vorstellungen plant, desto weniger Diskussionen wird es geben. Setzt euch gemeinsam Prioritäten und bleibt dabei. Natürlich könnt ihr Kompromisse eingehen – aber nur dann, wenn sie sich für euch gut anfühlen. Es spricht nichts dagegen, Meinungen anzuhören. Aber was ihr daraus macht, entscheidet ihr allein.

Die schönsten Hochzeiten sind die, die authentisch sind – nicht die, die nach einem festgelegten Muster funktionieren oder allen gefallen müssen. Feiert, wie ihr seid. Bunt, laut, leise, klassisch oder ganz anders. Denn am Ende bleibt nicht die Meinung anderer – sondern euer Gefühl. Und das sollte rundum glücklich sein.

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