Kolumne

Die Frühlingsbraut

Im Frühling zu heiraten, macht besonderes viel Freude, wenn alles blüht und grünt, wenn die Sonne scheint und die Temperaturen langsam nach oben klettern. Der Frühling startet aber bereits am 20. März und hier könnte es durchaus noch zu kleineren oder grösseren Herausforderungen kommen.

Was erwartet eine Frühlingsbraut?

In erster Linie erwartet die Frühlingsbraut ein wunderschöner Tag mit ganz besonderen Momenten. Zu einer Herausforderung könnte aber die Wetterlage werden, da besonders im April Wetterkapriolen keine Seltenheit sind. Ist es an einem Tag noch sonnig und warm, kann es am nächsten Tag schon wieder nass und kalt sein.

Tipp: Eine Hochzeit im Frühling ist im Vorfeld mit einigen Überlegungen hinsichtlich Location und Kleidung verbunden. Der schönste Tag im Leben kann so auch bei schlechtem Wetter ausgiebig gefeiert werden.

Frühjahrsallergien?

Nicht nur die Braut, sondern auch der Bräutigam sollten daran denken, dass eine Pollenallergie, die meistens im Frühjahr auftritt, manchen Tag vermiesen kann. Welche Braut möchte am schönsten Tag ihres Lebens schniefend und mit tränenden Augen ihrem zukünftigen Mann gegenüberstehen? Verschmiertes Make-Up und eine belegte Stimme kämen hier noch obendrauf. Das möchte sicherlich keine Braut.

Tipp: Vor der Terminwahl das Auftreten etwaiger Allergien beachten und bei Vorhandensein eher einen anderen Termin wählen.

Location und Dienstleister

Die Verfügbarkeit von Veranstaltungsorten und Dienstleistern ist unter Umständen im Frühjahr noch etwas mau, im Gegensatz zu den Sommermonaten. Hier sollten sich die Brautleute auf jeden Fall schlau machen. Geht der Hochzeitstermin eher gegen Ende Frühling, also im Mai, dann sollte eine grössere Auswahl an Locations verfügbar sein.

Tipp: Vorher informieren, welche Veranstaltungsorte im Frühjahr verfügbar sind und welche Dienstleister was anbieten. Vielleicht gibt es ja auch ganz tolle Angebote oder Locations, die im Sommer oder Winter gar nicht möglich sind!

Welche Vorteile darf eine Frühlingsbraut geniessen?

Die Frühlingsbraut erwartet im Frühling natürlich eine besondere Blumen- und Blütenpracht, die es im Winter oder Herbst so nicht gibt. Angefangen bei den Frühjahrsblühern wie Narzissen oder Osterglocken bis hin zu farbenfrohen Tulpen ist das Spektrum an möglicher Aussendekoration und Innendekoration nahezu unbegrenzt. Mildes Wetter, das abgesehen vom wechselhaften April, im Frühling fast täglich aufwartet, macht eine Hochzeitsfeier zusätzlich unvergesslich.

Tipp: Ein frisches Ambiente, zusammengesetzt aus dem Frühlingserwachen der Natur und den damit verbundenen Frühlingsgefühlen, wird bei der Braut für gute Laune und ein strahlendes Lächeln sorgen.

Welches Kleid sollte eine Frühlingsbraut tragen?

Zuerst einmal ist es ganz der Braut überlassen, welches Kleid sie für sich wählt. Sie muss sich wohlfühlen, auch noch am späten Abend. Das Kleid sollte für eine ausgiebige Feier geeignet sein und der Braut keinerlei Unannehmlichkeiten während ihres grossen Tages bereiten. Der Frühling kann sich im Kleid in leichten Stoffen wiederfinden, die mit blumigen Akzenten versehen sind. Es gibt mittlerweile eine grosse Auswahl an vielseitigen Schnitten, passend zu jedem Frühlingswetter. Warum nicht einfach ein langärmeliges Bolerojäckchen über das Hochzeitskleid ziehen, wenn es zu frisch ist? Oder einen passenden mit floralen Mustern bestickten Blazer oder ein schönes Tuch für die Schultern bereithalten? Optimal wäre ein Kleid, das mit zwei Handgriffen von einer langen, warmen Variante in eine kürzere Variante geändert werden kann.

Tipp: Lieber zu einer Kleiderschicht mehr greifen, die später abgelegt werden kann, als zu frieren.

Welche Schuhe passen zu einer Frühlingsbraut?

Bei Brautschuhen gibt es ebenfalls eine grosse Auswahl und die Entscheidung fällt meistens schwer. Doch wie wäre es mit farbigen Schuhen in leichtem Rosa, Hellblau oder Flieder? Festliche Schuhe müssen nicht immer hoch, offen und mit feinen Riemchen versehen sein. Manchmal ist auch ein schicker Pump in leicht farbigem Wildleder das Tüpfelchen auf dem i.

Tipp: Vielleicht findet sich ja auch eine Farbe des Brautkleides in den Schuhen wieder. Einfach mal ausprobieren und verschiedene Modelle zum Kleid variieren.

Ein Frühlingsbrautstrauss, der bezaubert

Ein Brautstrauss mit weissen Chrysanthemen würde eher in den Herbst passen. Soviel ist klar. Ein Brautstrauss bestehend aus Tulpen mit einem farbigen Seidenband in einem passenden Pastellton bringt, je nach Wunsch, dezent oder auffallend Farbe ins Spiel.

Tipp: Zwei bis drei dominierende Farben für den Brautstrauss festlegen und die Blumen mit einem passenden Seidenband zusammenfassen.

Blumiger Haarschmuck

Kurze Haare, lange Haare, gebunden oder offen – überall findet sich ein Plätzchen für ein frühlingshaftes Highlight. Wie wäre es mit einem Blumenhaarkranz mit den Blumen, die auch im Brautstrauss zu finden sind? Oder mit einer blumigen Haarspange oder einer mit bunten Seidenbändern geflochtenen Frisur?

Tipp: Auch hier wieder ausprobieren, welches blumige Detail zu welcher Frisur passt. Manchmal ist weniger mehr.

Sollte die Frühlingsbraut auch bei der Fest-Dekoration den Frühling mit einfliessen lassen?

Ja, warum denn nicht? Eine zum Frühling passende Blumendekoration, helle Farben und natürliche Elemente wie beispielsweise Zweige runden das Fest der Feste ab. Wie wäre es mit einer Dekoration aus verschiedenfarbigen Tulpen in unterschiedlicher Grösse und Aufmachung? Auch Kirschblütenzweige als „Blumenbouquet“ eignen sich hervorragend für frühlingshafte Dekorationen, innen wie aussen.

Tipp: Das nehmen, was gefällt und ein Wohlfühlambiente schaffen, das den ganzen Tag lang hält.

Perfekt für eine Frühlingshochzeit sind Ringe mit verspielten Designs in frischen Farben. Roségold, Rotgold oder Peach-Gold eignen sich hier als Legierung besonders gut.