Der Brautstrauss

Der Brautstrauss zählt zu den „Must haves“ einer Braut. Blumig und bunt oder modern und simpel – für jede Braut gibt es das passende Blumenbouquet.
Der Brautstrauss – Bedeutung und Tradition
Der Brautstrauss gehört zu den wohl bekanntesten Accessoires, die eine Braut bei ihrer Hochzeit trägt. Und mal ehrlich, eine Braut ohne Brautstrauss ist wie ein Sommer ohne Sonne.
Der Brautstrauss gehört mittlerweile bei den meisten Hochzeiten als traditionelles Element dazu. Er ist Ausdruck für Glück, Liebe und Fruchtbarkeit. Bereits im antiken Rom kam ein Brautstrauss zum Einsatz, der aus Kräutern und Knoblauch bestand. Dies sollte böse Geister abwehren. Im Laufe der Zeit ist diese Tradition in den Hintergrund gerückt.
Heutzutage sind Brautsträusse meist aus Blumen mit unterschiedlichen symbolischen Bedeutungen gebunden. Je nach Kulturen haben sich verschiedene Varianten und Traditionen entwickelt, die den Brautstrauss zu einem vielfältigen und persönlichen Hochzeitselement machen.
Klassische Brautstraussgestaltungen
Unter klassischen Brautsträussen wird der Einsatz von traditionellen Blumen wie Rosen, Lilien und Pfingstrosen verstanden. Diese Blumen haben jeweils für sich ihre eigene symbolische Bedeutung. Farbpaletten variieren von reinem Weiss über zarte Pastelltöne bis hin zu kräftigen Farben. Diese Farben sollten passend zum Hochzeitsstil und der Jahreszeit sein. Mag es die Braut romantisch, kann der Brautstrauss in dieser Richtung gebunden sein. Ist die Hochzeit eher im modernen oder rustikalen Stil, sollte auch der Brautstrauss in dieser Art und Weise gestaltet sein. Besonders harmonisch und ästhetisch ansprechend wirkt der Brautstrauss, wenn die Blumen bewusst gewählt und perfekt arrangiert sind.
Lustige und kreative Ideen für Brautsträusse
Brautsträusse können auch mit vielen unterschiedlichen Materialien gestaltet werden. Papierblumen, Knöpfe oder sogar Früchte und Gemüse können einen Brautstrauss veredeln. Manche Bräute finden themenbezogene Sträusse ganz passend, etwa inspiriert von Disney oder Märchen.
Sträusse im Vintage- oder Boho-Chic-Stil machen besonders viel her, wenn sie in den passenden Farben arrangiert sind.
Personalisierte Sträusse können mit Erinnerungsstücken, Fotos oder Schmuck aufgepeppt werden. Besonders reizvoll ist ein Glow-in-the-Dark-Strauss. Dieser Strauss – bestückt mit einer kleinen LED-Lichterkette – leuchtet im Dunkeln und ist für abendliche Hochzeiten perfekt geeignet.
Sollte es trotz Sommermonat nicht allzu heiss sein, eignet sich ein Süssigkeitenstrauss, der mit Bonbons, Schokolade und anderen Leckereien bestückt ist. Diese kreativen Ansätze bieten eine unterhaltsame und individuelle Alternative zu traditionellen Brautsträussen.
Welche Alternativen gibt es zum traditionellen Brautstrausswurf?
Da gibt es jede Menge. Der Brautstrausswurf ist in den allermeisten Fällen das Highlight bei einer Hochzeit. Wie der Strauss geworfen wird und ob überhaupt, ist jeder Braut selbst überlassen. Eine Möglichkeit ist, mehrere kleine Sträusse zu werfen, damit mehr Gäste eine Chance haben, einen zu fangen.
Der Strauss kann auch in Geschenkpapier eingewickelt werden, um den Fänger zu überraschen. Anstelle des klassischen Brautstrausswurfs kann die Braut den Strauss aber auch symbolisch an eine besondere Person übergeben, beispielsweise an die Mutter oder beste Freundin. Eine weitere Möglichkeit ist, kleine handgemachte Sträusse oder Blüten an alle unverheirateten Gäste zu verteilen.
Besonders niedlich und witzig ist der Wurf eines Plüsch-Strausses, der nach Möglichkeit kurz vorher durch den echten Brautstrauss ausgetauscht wird. Überraschte Gesichter sind hier garantiert. Und wer es besonders spannend mag, kann den Brautstrauss während der Feier an einem Ort verstecken und von den Gästen suchen lassen. Diese kreativen Ideen machen den Brautstrausswurf zu einem lustigen und unvergesslichen Ereignis auf der Hochzeit.
So geht der DIY-Brautstrauss: Anleitung und Tipps
Möchte die Braut ihren Brautstrauss selbst gestalten, kann sie viel von ihrer Persönlichkeit mit einbringen. Mittlerweile gibt es auf den gängigen SocialMedia-Plattformen jede Menge Anleitungen, die bei der Erstellung helfen. Von der Auswahl der Blumen bis hin zur Anordnung und Bindung wird jeder Schritt erklärt – bis der Brautstrauss auch wirklich perfekt ist.
Wie wäre es beispielsweise mit einem Muschel-Strauss, passend zu einer maritimen Hochzeit? Oder mit einem Broschen-Strauss, der besonders edel und wertvoll wirkt und die Braut noch mehr zum Strahlen bringt?
Ein selbstgemachter Brautstrauss verleiht der Hochzeit eine besondere, persönliche Note. Dass der Brautstrauss je nach Beschaffenheit der Blumen und Deko-Elemente später als liebevolles Erinnerungsstück dienen kann, versteht sich von selbst.
Welche Blumen und welche Farben für welche Jahreszeit?
Und natürlich spielt auch die Jahreszeit eine grosse Rolle bei der Auswahl des Brautstrausses. Blumensorten und Blumenfarben dürfen gern zu den Jahreszeiten passen. Im Frühling sind Tulpen, Ranunkeln und Magnolien eine gute Wahl und dürfen auch gern zusammen kombiniert werden. Im Sommer sind Pfingstrosen mit ihren grossen zauberhaften Blüten oder ganz klassisch wunderbar duftende Rosen die Highlights in einem Brautstrauss. Sonnenblumen verleihen dem Strauss eine Leuchtkraft, die im Spätsommer besonders gut zur Geltung kommt.
Lilien, Ringelblumen und Levkojen sind im Herbst eine gute Wahl. Für den Winter kann sich die Braut ihren Strauss mit Amaryllis, Efeu und roten Winterbeeren binden lassen. Wählt die Blüten für euren Strauss, die bei der jeweiligen Jahreszeit auch verfügbar sind.
Fazit: Die Gestaltung eines Brautstrausses bietet vielfältige Möglichkeiten, von klassischen Blumenarrangements bis hin zu kreativen und individuellen Designs. Der Brautstrausswurf kann durch lustige und originelle Ideen oder bedeutungsvolle Alternativen bereichert werden. Ein DIY-Brautstrauss ermöglicht zusätzliche persönliche Gestaltung. Insgesamt ermutigt die kreative Auseinandersetzung mit dem Brautstrauss dazu, die eigene Hochzeit individuell und unvergesslich zu gestalten.
Kleiner Hinweis: Vielleicht interessiert ihr euch auch dafür, was eine Sommerbraut so alles beachten muss?